Interkulturelles Dolmetschen ermöglicht die Kommunikation zwischen der Migrationsbevölkerung und Fachpersonen an öffentlichen und privaten Stellen.
Die durch uns vermittelten interkulturell Dolmetschenden arbeiten nach dem Berufskodex INTERPRET, in welchem die wesentlichen Aspekte der Grundhaltung, der Rechte und Pflichten sowie die beruflichen Kompetenzen festgehalten sind. Die Gesprächsleitung liegt dabei immer bei der Fachperson.
Interkulturell Dolmetschende dolmetschen beispielsweise
in Erst- oder Abklärungsgesprächen, wo der Inhalt exakt wiedergegeben werden muss | |
in Gesprächen mit persönlichen, gesundheitlichen oder emotionalen Inhalten, die für eine Person sehr belastend sein können | |
in Gesprächen mit schwierigen, fachlich oder verfahrenstechnisch komplexen Inhalten. |
Interkulturelles Dolmetschen bezeichnet die mündliche Übertragung des Gesprochenen von einer Sprache in eine andere unter Berücksichtigung des sozialen und kulturellen Hintergrunds der Gesprächsteilnehmenden. Interkulturell Dolmetschende bauen Brücken und Vertrauen auf. Ihre Arbeit geht weit über das rein Sprachliche hinaus. Die Gespräche finden in einer Trialogsituation – einem «Dialog zu dritt» – und vor Ort statt. Informationen zur erfolgreichen Zusammenarbeit im Trialog finden Sie im FAQ.
Sie müssen etwas kommunizieren, das für die betroffene Person belastend ist (medizinische Diagnose, rechtliche Entscheide, finanzielle Konsequenzen etc.). | |
Ihre Anweisungen müssen genau befolgt werden (Einnahme von Medikamenten, Ernährungsplan etc.). | |
Sie führen ein Gespräch mit verbindlichen Inhalten (rechtliches Gehör). | |
Sie möchten Eltern ohne Deutschkenntnisse den Lernstand ihres Kindes aufzeigen. |
Gruppenveranstaltungen mit sprachlich gemischtem Publikum sind für die interkulturell Dolmetschenden wie auch für die Fachpersonen äusserst anspruchsvoll. Hier finden Sie Tipps und Tricks für das bessere Gelingen solcher Veranstaltungen.
«Der Einbezug von erfahrenen Dolmetschenden bei der Arbeit mit Eltern aus verschiedenen Kulturen ist ein mehrfacher Gewinn: Familien fühlen sich verstanden, Missverständnisse werden erkannt, konstruktive Lösungswege öffnen sich.»
Traudel Spiess, Koordinatorin, StV Leitung, SpFplus Zentralschweiz, Sozialpädagogische Familienbegleitung Luzern
Eine klare Kommunikation ohne Sprachbarrieren ist entscheidend, insbesondere im Gesundheitswesen, wenn Ihre Patient:innen kein oder nur wenig Deutsch sprechen. Unsere qualifizierten Dolmetschenden verfügen über interkulturelle Kompetenzen, um Missverständnisse zu vermeiden und Ihre Gesprächsziele sicher zu erreichen. Erfahren Sie, wann eine Dolmetschperson vor Ort benötigt wird und ob Ferndolmetschen ausreicht.